Stadtteil-AG / Arbeitsgemeinschaft "Götzenhain erhalten und gestalten"

Die Zukunft unseres Stadtteils beginnt heute

Welche Arbeitsgruppen gibt es bereits?

Götzenhain ist ein lebendiger, liebenswerter Stadtteil. Doch die Experten sind sich einig: In den kommenden Jahrzehnten wird sich unsere Heimat deutlich verändern. Es geschieht sachte, dauert Jahrzehnte – hat aber drastische Folgen: Denn die Einwohner von Götzenhain werden immer älter. Und sie werden weniger. Seit 2008 diskutieren Stadtverwaltung und Bürger in einem offenen Projekt, was das für Wohnen, Leben, Arbeit, Verkehr und Soziales bedeutet – und welche Schritte notwendig sind, damit Götzenhain auch 2020 so lebenswert wie heute bleibt.

Experten prognostizieren, dass die Zahl der Einwohner des Kreises Offenbach von 2020 bis 2050 um über acht Prozent abnehmen wird: Von 343.635 auf 326.935 Menschen. Das ist doppelt so viel wie der Durchschnitt in Südhessen. Davon ist auch Götzenhain betroffen. Für Dreieich erwarten die Statistiker bis 2020 einen deutlichen Rückgang der Bevölkerung: Zwischen 0 und 18 Jahren um 15 Prozent, zwischen 30 und 49 Jahren um 19 Prozent. Die Zahl der Alten wird dagegen deutlich ansteigen: In zehn Jahren leben demnach 64 Prozent mehr Menschen über 80 Jahre in Götzenhain als 2003. Die Zahl der 50 bis 64-Jährigen steigt um rund 18 Prozent.

Die Zukunft von Götzenhain liegt in den Händen der Götzenhainer

Engagieren auch Sie sich für Ihren Stadtteil!

Liegt auch Ihnen Götzenhain am Herzen? Dann kommen Sie doch einfach zu einem unserer Treffen vorbei - es findet an jedem dritten Mittwoch um 19:00 Uhr im Bürgertreff (Bleiswijker Straße 1, ehemaliges Rathaus) statt. Weitere Termine finden Sie online in den Veranstaltungen auf www.goetzenhain.de.

Gerne können Sie sich auch per E-Mail oder telefonisch melden - eine kurze Nachricht an info@goetzenhain.de oder ein Anruf unter 0172 / 6134730 (Matthias Engler) genügen.

Dieser tiefgreifende Wandel wird Götzenhain verändern. Wie werden die Götzenhainer also in zehn, in 20 Jahren leben? Wie und wo werden sie wohnen, einkaufen, ihre Freizeit verbringen und medizinisch versorgt werden? Welche Auswirkungen hat das alles auf Nachbarschaft, Verkehr, Bauprojekte, Mobilität und Soziales? Diesen elementaren Fragen stellt sich seit 2009 die Projektgruppe „Heimat Götzenhain“. Ins Leben gerufen wurde sie 2008 von Verantwortlichen der Stadtverwaltung Dreieich nach einem bereichsübergreifenden Workshop des Kreises. Das damalige Ergebnis: Das Gestalten der Zukunft von Götzenhain muss gemeinsam mit den Götzenhainern geschehen - und darf nicht nur Planern und Fachleuten überlassen werden. Eine offene Projektgruppe wurde ins Leben gerufen: Stadtteil-AG Götzenhain. Sie arbeitet politisch neutral und ist völlig unabhängig von Parteien. Derzeit engagieren sich darin über 20 Menschen, denen die Zukunft von Götzenhain nicht egal ist: Vertreter von Vereinen und Verbänden, Kirchen, der Diakonie, von sozialen Einrichtungen, Kindergärten sowie Bürger – Ureinwohner und Zugezogene, Alte und Junge, Engagierte und Interessierte.

Diskutieren, Verändern, Erhalten – im Großen und im Kleinen

Die Bürger wollen ihren Stadtteil dort mithelfen zu verändern, wo es nötig, sinnvoll oder zukunftsweisend ist. Gemeinsam mit den kompetenten Mitarbeitern der Stadtverwaltung hat die Projektgruppe bereits zwei Stadtteilbegehungen absolviert, um so ihren Blick auf künftige Problemfelder zu schärfen. Die Teilnehmer sammeln Vorschläge im Großen und Kleinen, um Götzenhain auch unter den veränderten Bedingungen so lebenswert wie heute zu erhalten. Sie diskutieren Ideen bei den regelmäßigen Treffen und ordnen sie ein. Sie reden nicht nur, sie handeln auch: Wo immer es kleine Verbesserungen im Detail gibt, wird die Verwaltung zum schnellen Handeln aufgefordert – und was selbst zu machen ist, wird einfach angepackt. Denn Zukunft beginnt heute. Als nächstes wird die Projektgruppe erste Vorschläge machen, was es zu verändern gilt. Viele weitere Aktivitäten werden derzeit von der Gruppe geplant; die ersten Ergebnisse will sie 2010 den Götzenhainer Bürgern ausführlich vorstellen. Damit auch sie sich beteiligen.

Welche Themen wurden bereits behandelt?

Die Projektgruppe begann mit der Bearbeitung der beiden Themen